Beschreibung
August Gaul (1869–1921)
Stehender Bär
Entwurf 1914–1917
Bronze
Höhe 26,9 cm
Marken: Gaul, 3, H. NOACK BERLIN FRIEDENAU
Gabler 212 (Seite 202)
Wohl Nummer 3 der höchstens 20 Nachlaß-Güsse von 1921.
Weitere Exemplare dieses seltenen Modells in der Nationalgalerie Berlin, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Landesmuseum Hannover, Stiftung Giersch Frankfurt am Main, Museum der bildenden Künste Leipzig
Josephine Gabler schreibt zu diesem Modell:
„In der Haltung der abgestreckten Arme und in dem üppig gestalteten Pelz variiert dieser Bär Motive des „Berliner Bären“, WV 211. Allerdings stehen hier die Beine so eng zusammen, dass sich kein Zwischenraum bildet wie bei dem früheren Tier.
Im Katalog der Ausstellung bei Cassirer 1919 wird dieser Bär auf das Jahr 1917 datiert, seine formale Verwandschaft zu dem „Berliner Bären“ lässt aber einen früheren Arbeitsbeginn vermuten. Das Protokoll der Kuratoriumssitzung vom November 1921 hielt dann den Beschluss fest, die Katalog-Nummer 53 „Stehender Bär, 1917″ in einer Auflage von zwanzig Exemplaren posthum gießen zu lassen. (…)“
Bereits verkaufte Bronzen von August Gaul.