Paar Silbergirandolen, Berlin um 1825

VERKAUFT

  • Silber
  • Berlin
  • Heinrich Wilhelm Ludwig Wilm
  • 19. Jahrhundert
  • Leuchter

Beschreibung

Paar klassizistischer Silbergirandolen

Silber. Runder Fuß auf achteckiger Plinthe; der konisch facettierte Schaft mit Palmettfries. Eingesteckter dreiflammiger Aufsatz mit Akanthus und gegenständigen Fabelwesen
Marken Beschauzeichen Berlin für 1819 – 54; zweiter Zeichenmeister Andreack für 1819 – 42; Meisterzeichen Heinrich Wilhelm Ludwig Wilm (1803 – 36, Scheffler Nr. 14, 18, 262); Tremolierstich; Aufsätze ungemarkt
Höhe je 50,5 cm, Gewicht zusammen 2407 g

Berlin, Heinrich Wilhelm Ludwig Wilm, 1819 – 36

Dieses Leuchterpaar mit abnehmbaren Dreieraufsatz zeigt exemplarisch die hohen kunsthandwerklichen Fähigkeiten der spätklassizistischen Silberschmiedekunst in der preußischen Hauptstadt.
Heinrich Wilhelm Ludwig Wilm (1778-1836) war einer der renommiertesten Berliner Goldschmiede dieser Zeit und führte die Tradition seines Vaters Gottfried Ludewich Wilm fort, der ab 1767 zahlreiche Arbeiten für Friedrich den Großen ausgeführt hatte. U.a. wurde er durch eine während der französischen Besatzung für Napoleon Bonaparte ausgeführte Tabatiere berühmt. Die hier angebotenen Girandolen wurden nach den Befreiungskriegen in der Wilm-Werkstatt gefertigt.