Theo von Brockhusen, Blick von der Schillhöhe auf Baumgartenbrück, 1914

Beschreibung

Theo von Brockhusen (1882–1919)
Blick von der Schillhöhe auf Baumgartenbrück 1914

Öl auf Leinwand
ca. 80 × 100 cm
unten rechts signiert und datiert: Theo von Brockhusen 14

Ehemals Galerie Ferdinand Möller, Berlin/Köln;
Privatsammlung, Berlin

Abgebildet in:
Ausst.-Kat. Theo von Brockhusen. „Visionen von Landschaft“, Museum der Havelländischen Malerkolonie Ferch und Kunstmuseum Schwaan 2024, 60.
Ausst.-Kat.: Theo von Brockhusen (1882–1919). Ein Maler zwischen Impressionismus und Expressionismus, Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg und Stiftung Stadtmuseum Berlin 1999/2000, Abb. 23.
Eberhard Roters, Galerie Ferdinand Möller. Die Geschichte einer Galerie für Moderne Kunst in Deutschland 1917–1956, Berlin 1984, S. 32 u. S. 33, Abb. 10 („Havellandschaft“).

Ab 1906 verbringt Brockhusen regelmäßig lange Sommeraufenthalte in Baumgartenbrück, südlich von Potsdam am Ufer zwischen Schwielowsee und Havel. Im dortigen, von der Familie Herrmann betriebenen gleichnamigen Gasthof findet er Quartier, in der umliegenden Gegend entstehen ausdrucksstarke Landschaftsbilder.
Das hier vorgestellte Gemälde zeigt einen Blick von der sogenannten Schillhöhe über die Obstbäume des Gasthofs Herrmann Richtung Ferch auf das zentrale Motiv der wenige Jahre zuvor neu errichteten Baumgartenbrücke als Schnittstelle zwischen Schwielowsee links und Havel rechts und Verbindung von Potsdam und Werder.

Eine Variante dieses Motivs befindet sich in der Sammlung des Museums der Havelländischen Malerkolonie in Ferch: Theo von Brockhusen, Blick vom Franzensberg in Richtung Ferch, Öl auf Leinwand, 105 x 123 cm.

Vergleiche frühere Angebote bei Gronert Kunsthandel.